Es ist vollbracht! Der SV Halle kehrt nach 7-jähriger Abstinenz in die 2. Wasserball-Liga Ost zurück und startet mit einem 14:11-Heimsieg gegen die HSG TH Leipzig. Mit extrem großem Aufwand haben es die Verantwortlichen, die Trainer- und Trainerrinnen, Vereinsmitglieder, die Ehrenamtlichen und beteiligten Angehörigen in den letzten Jahren geschafft, einen Nachwuchs aufzubauen, der in der Zukunft den traditionellen Wasserballstandort Halle wieder repräsentieren soll. Auch gegen alle Widerstände von innerstädtischen Institutionen konnte die Sektion SV Halle Wasserball mit Unterstützung zahlreicher Investoren die Trainingszeiten aufrechterhalten. Damit sind den jungen Spielern die Voraussetzungen gegeben, die für eine erfolgsversprechende Zukunft in der 2. Liga Ost erforderlich sind. Das dies natürlich immer im Zusammenspiel mit den seit Jahren erfolgreichen Masters vom SV Halle gelang, ist kein Geheimnis. In zahlreichen Spielen der Thüringen-Liga bzw. -Pokal kam der Mix aus Jugend und Alt in den letzten Jahren immer mehr zur Geltung und letztlich zu bemerkenswerten Erfolgen (3 x Thüringen-Meister und 5 x Pokalsieger in Folge). Demzufolge stehen dem Team um Coach Marco Lösche auch einige Routiniers in der 2. Liga zur Verfügung, die in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf erstmals gesamtdeutscher Meister werden konnten.

Folgende Spieler der Mastersmannschaft sind für die 2. Wasserball-Liga Ost gemeldet: Christian Beck, Peter Gaudig, Heiko Wünsch, Jens-Peter Oblau, Jörg Kahn, Tom Beinert, Tim Sachadae, Ansgar Lippold, Lars Waldhelm, Jan Werner und Erik Heinicke. Der Kader für die neue Herausforderung ist also groß genug, um neben unseren jungen Talenten auch mit Erfahrung unterstützen zu können.

Mit dem Auftaktsieg gegen die HSG TH Leipzig bewährte sich das vorgesehene System erstmalig.

Beitrag zum Ligaspiel gegen Leipzig:

Der SV Halle ist am vergangenen Samstag zum Auftakt in die 2. Wasserball-Liga Ost gegen die HSG TH Leipzig mit einem 14:11 (4:3, 1:4, 4:3, 5:1) gestartet. Das Team um Coach Marco Lösche konnte sich mit einem Mix aus erfahrenen Routiniers und jungen Spielern in einer engen Partie letztlich durchsetzen.

Die Leipziger starteten souverän und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Das sollte die Mannen vom SV aber nicht beeindrucken, so dass nach dem 1. Viertel eine 4:3-Führung aus Sicht der gastgebenden Hallenser zu Buche stand. Im 2. Spielabschnitt dominierte Leipzig die Begegnung und konnte mit einer 7:5-Führung in die Halbzeitpause gehen. Trainer Marco Lösche motivierte sein Team in der Pause einmal mehr und stellte seine Spieler auf die erfahrenen Leipziger besser ein. Trotzdem blieb die Partie ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Nach 3 Vierteln lagen die Leipziger mit 10:9 vorn. Der letzte Spielabschnitt sollte also die Entscheidung bringen. Die Hallenser spielten nunmehr ihre konditionellen Vorteile aus und konnten das 4. Viertel mit 5:1 für sich entscheiden. Dabei konnte der SV Halle in den letzten 3 Minuten 3 Treffer erzielen, ohne dass die Leipziger zu einem Torerfolg kamen. Damit war der erste Sieg im ersten Spiel perfekt. Große Freude bei Trainer, Spielern und Zuschauern auf Seiten der Hallenser, die sich in den anstehenden Partien noch steigern müssen, um nach 7-jähriger Abstinenz in der 2. Liga Ost eine gute Rolle spielen zu können.

Bemerkenswerteste Aktion war der Treffer von Pacome Tissier, der mit einem 25-Meter-Schuss den Leipziger Torhüter per Aufsetzer überraschen konnte.

  

Für den SV Halle spielten: Lorenz, Klöpper, Gaudig (1), H. Wünsch, M. Bielke (2), Rzesnitzek (1), Beck (5), P. Brode (1), Schulz (1), M. Wünsch, Drobny, Tissier (3), Rost.

Thomas Gohrke
(03.11.2016)

 

Nach dem letztjährigen Erfolg beim Dr. Lothar Oelmann-Gedächtnisturnier wollten die Masters vom SV Halle auch bei der 18. Auflage das Becken als Sieger verlassen. In der Auftaktpartie trafen der Gastgeber HSG TH Leipzig und die Mannschaft vom SV 1906 Gotha aufeinander. In einer spannenden Begegnung setzte sich der Gast aus Gotha (verstärkt mit 2 Spielern aus Leipzig und einem Hallenser im Tor) letztlich knapp mit 6:5 (0:0, 2:2, 1:3, 3:0) durch. Der SV Halle Masters 2009 bestritt das 2. Spiel des Turniers gegen den SV Gotha. Das hallesche Team begann etwas unkonzentriert in den Abschlüssen und lag nach dem 1. Viertel lediglich 2:0 vorn. Auch im 2. Spielabschnitt konnten zahlreiche Überzahlmöglichkeiten nicht genutzt werden (Halbzeit 4:1). Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel jedoch ändern und das 3. Viertel wurde klar mit 5:0 gewonnen. Am Ende stand ein ungefährdeter 11:1-Sieg auf dem Spielberichtsbogen. In der letzten Partie standen sich die HSG TH Leipzig und der SV Halle Masters gegenüber. Die Hallenser spielten weiterhin ihr erfolgreiches Pressing und ließen Leipzig kaum zu Chancen kommen (1. Viertel 4:1, 2. Viertel 5:2). Immer wieder konnte sich das hallesche Team mit schnellen Gegenangriffen in Szene setzen und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit einem 17:4 für die Halle Masters war der 2. Turniersieg in Folge perfekt und der Pokal ging auch in diesem Jahr an die Saale.

Vielen Dank an den Ausrichter, alle Beteiligten, Schiedsrichter und Zuschauer.

Ergebnisse

HSG TH Leipzig

-

SV Gotha

5 : 6

(0:0, 2:2, 3:1, 0:3)

SV Halle Masters

-

SV Gotha

11 : 1

(2:0, 2:1, 5:0, 2:0)

SV Halle Masters

-

HSG TH Leipzig

17 : 4

(4:1, 5:2, 4:1, 4:0)

 

Endstand

Platz

Mannschaft

Punkte

Tore

1.

SV Halle Masters

4:0

28:5

2.

SV 1906 Gotha

2:2

7:16

3.

HSG TH Leipzig

0:4

9:23

 

Für den SV Halle gegen Gotha spielten: Räthe, Gohrke (im Tor von Gotha), Gaudig (1), Wünsch (3), S. Bielke (2), Beck (3), Kahn, Werner (1), P. Brode, Zantop (1).

Für den SV Halle gegen Leipzig spielten: Räthe, Gohrke (1), Gaudig (4), Wünsch (1), S. Bielke (2), Beck (6), Kahn (1), Werner (1), P. Brode (1), Zantop.

Thomas Gohrke
(01.11.2016)